Wriezener SPD strebt die Mehrheit an

Veröffentlicht am 12.05.2014 in Wahlen


© CHRISTINA SCHMIDT

MOZ 27.02.2014 20:

Wriezener SPD strebt die Mehrheit an

Wriezen (MOZ) Nach schier endlosen Diskussionen ist es vollbracht: Das Wahlprogramm der Wriezener Sozialdemokraten steht. Für den 25. Mai haben sich die Ortsverbandsmitglieder ein hohes Ziel gesteckt: Sie wollen künftig die Mehrheit der Stadtverordneten stellen. Ihr Fokus liegt auf Bildung, Wirtschaft und Jugend.

"Zukunft gestalten statt Stillstand verwalten" lautet das Motto der Wriezener Sozialdemokraten. Dieser Slogan liege ihnen am Herzen, erklären Jutta Werbelow und Wolfgang Skor, die Fraktionsvorsitzende und der Vorsitzende des Ortsverbandes. Veränderung sei ihr großes Ziel. "Eine lebenswerte Stadt" ist die Vision Wolfgang Skors, der viel Energie in Überlegungen steckt, wie man Unternehmen nach Wriezen locken könnte. Intensiverer Dialog mit der Wirtschaft, mehr Gewerbe, höhere Einnahmen für die Stadt, mehr Arbeitsplätze, weniger Schulden und dadurch ein größerer finanzieller Spielraum - das ist die Idee, die dahintersteckt. Immer wieder kritisiert die Wriezener SPD, dass die Stadtpolitik kurzsichtig plane.

Um das zu ändern, brauche die Partei die absolute Mehrheit, erklärt Wolfgang Skor das ehrgeizige Ziel: Nach den Wahlen wollen die Wriezener Sozialdemokraten die Mehrheit der 18 Stadtverordneten stellen. Aktuell zählt die Fraktion vier Mitglieder. Im Wahlprogramm wird eine lange Liste zu verfolgender Themen formuliert: Entwicklung der Wirtschaft, Sicherheit, Zukunftschancen für Kinder, Sicherung des Schulstandortes, Begrenzung der Verschuldung, Stärkung des Ehrenamtes, Förderung von Kunst, Sport und Kultur, die Entwicklung der Innenstadt, die Förderung des Tourismus und eine umfassende Bürgerbeteiligung.

Die Mehrheit strebe die SPD auch deswegen an, damit Entscheidungen nicht mehr an ihnen vorbei getroffen werden können, erklärt Jutta Werbelow. Immer wieder beklagt die SPD-Fraktion schnell abgefertigte Eilanträge, über deren Konsequenzen nicht nachgedacht werde. Ihre eigenen Anträge hingegen würden verschleppt und landeten spät auf der Tagesordnung, kritisiert die Fraktionsvorsitzende. Mehr Transparenz bei der Stadtpolitik habe sich die SPD deswegen auf die Fahnen geschrieben - auch in der Haushaltsdebatte. "Nur für einen durchsichtigen, verstehbaren Haushalt kann man als Stadtverordneter dann auch die Hand heben", betont Wolfgang Skor.

Im Wahlprogramm wird als Ziel eine "soziale Stadt" vorgegeben. Alle Bürger sollen demnach am gemeinsamen Leben teilnehmen, egal wie alt sie sind und über welche finanziellen Mittel sie verfügen. Die Partei will dafür unter anderem die Versorgung durch Pflegedienste und die medizinische Versorgung sicherstellen, Senioren und Behinderte fördern, das Ehrenamt und die Feuerwehren stärken. Da der Anteil älterer Menschen in der Stadt steigen wird, solle laut Wahlprogramm unter anderem altersgerechtes Wohnen gestärkt werden.

 

 

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