Deutschland muss ein lebenswertes und solidarisches Land bleiben.
Das ist das Ziel von uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.
Wir wissen aber auch:Es gibt eine soziale Armut in Deutschland,die nicht nur eine Armut an Geld ist.Viele Menschen führen ein "Leben im Abseits". Sie sind ausgeschlossen von Bildung, Ausbildung, Arbeit, kultureller Vielfalt und einem Leben, das die Voraussetzungen für eine gute Gesundheit bietet.
Wir werden es nicht zulassen,dass unsere Gesellschaft in drei Teile zerfällt:
- Wohlhabende,die alle Chancen an ihre Kinder vererben können,
- diejenigen,die – oft trotz harter Arbeit – den sozialen Abstieg fürchten
- die Menschen,die keine Perspektive mehr für sozialen Aufstieg sehen und deshalb resignieren.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen für eine solidarische Gesellschaft,die zusammenhält und in der sozialer Aufstieg für alle möglich ist.
In den vergangenen Jahren haben wir zahlreiche Initiativen ergriffen,
um die soziale Lage in Deutschland zu verbessern.
- Wir haben mit den regelmäßigen Armuts- und Reichtumsberichten der Bundesregierung dafür gesorgt,dass das bestehende Wohlstandsgefälle offen gelegt wird.
- Wir haben mit den umfangreichen Arbeitsmarktreformen die versteckte Arbeitslosigkeit ans Licht und die bisher ausgegrenzten Sozialhilfeempfänger zurück in die aktive Arbeitsvermittlung geholt.
- Wir haben die Mittel für Bildung und Familien erheblich erhöht. Hierfür stehen beispielhaft unser Ganztagsschulprogramm und der Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder.
Hieran werden wir weiterarbeiten.
- Wir lassen es nicht zu,dass sich die Starken immer mehr aus der Verantwortung für die gesamte Gesellschaft verabschieden.
- Wir sorgen für einen starken und leistungsfähigen Sozialstaat, der Menschen in Notlagen hilft und ihnen neue Lebens- und Aufstiegschancen ermöglicht.
- Und wir wollen Mindestlöhne,von denen Menschen, die Vollzeit arbeiten,menschenwürdig leben können.
Für ein solidarisches Deutschland.