Schüler mit ausländischem Pass: In Brandenburg beste Chancen auf Abitur

Veröffentlicht am 19.02.2009 in Bildung

Klara Geywitz (MdL)

Potsdam - In Brandenburg machen deutlich mehr Kinder ausländischer Herkunft Abitur als im Bundesdurchschnitt. Das teilte heute Klara Geywitz, Bildungsexpertin und stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, mit. Sie hatte Bildungsminister Holger Rupprecht in einer kleinen Anfrage zu "Schule und Migration" um entsprechende Daten gebeten. Geywitz: "Die schulischen Erfolge dieser Jugendlichen machen Mut. Sie zeigen, Integration ist machbar und Brandenburg ist auf einem guten Weg."

Die Abiturquote brandenburgischer Schülerinnen und Schüler ohne deutschen Pass lag im Schuljahr 2006/07 bei 18,3 Prozent. In Westdeutschland liegt sie – so eine Studie der Bertelsmann-Stiftung – bei nur 9,2 Prozent, in Ostdeutschland bei 17,7 Prozent.

In Brandenburg erlangten im Schuljahr 2006/07 insgesamt 34,4 Prozent aller Schülerinnen und Schüler die Hochschulreife. Trotz der Integrationserfolge in Brandenburg liegt die Abiturquote der Nicht-Deutschen damit dennoch bei etwa nur der Hälfte der Abiturquote von Kindern mit deutschem Pass.

Klara Geywitz: "Auch in Zukunft werden wir weiter daran arbeiten, dass unsere Schulen noch besser auf jeden einzelnen Schüler eingehen - damit in Brandenburg kein Kind zurückbleibt."

 

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