Wir halten an einer sicheren und nachhaltigen Energiepolitik fest,die auf einem
ausgewogenen Verhältnis von Versorgungssicherheit, stabilen Strompreisen und den internationalen Klimaschutzzielen aufbaut. Dabei setzen wir auf einen breiten Energiemix,konsequentes Energiesparen und den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien.
- Wir wollen einen breiten Energiemix.
Unsere Energieversorgung soll auf eine breite Basis aller Energieträger gestellt
werden – von der heimischen Stein- und Braunkohle bis hin zu erneuerbaren
Energien. Das Gleiche gilt für ein breites Spektrum der Lieferländer,um einseitige
Abhängigkeiten zu vermeiden.
Der Wettbewerb der deutschen Energieanbieter soll gestärkt und die Einbindung
deutscher in europäische Energienetze verbessert werden,um für die
deutschen Verbraucher international vergleichbare Energiepreise zu erzielen.
- Wir fördern konsequentes Energiesparen.
Zum Beispiel mit unserem neuen Förderprogramm zur energiesparenden
Gebäudesanierung. Hier und beim Einsatz moderner Steuerungstechnologien
in Industrie und Privathaushalten lassen sich Milliarden Kilowattstunden sparen.
- Wir stärken die erneuerbaren Energien.
Bis 2010 soll der Strom aus erneuerbarern Energien – von Windkraft bis zur
Biomasse – von 56 auf rd. 75 Billionen Kilowattstunden ansteigen. Dann
beträgt der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien 12,5 Prozent des
gesamten deutschen Stroms.
Es bleibt beim Ausstieg aus der Atomenergie.
Ein Wiedereinstieg in die Atomenergie ist ökologisch und ökonomisch nicht verantwortbar.
- Deutschland ist beim Import von Uranbrennstoffen zu 100 Prozent
von der Lieferung aus Drittländern abhängig.
- Die weltweiten Uranvorräte reichen nur noch rund 65 Jahre –
viel kürzer als z. B. die fossilen Energieträger Öl oder Gas.
- Es gibt kein Endlager für den Atommüll.
Die Rückkehr zur Atomenergie gleicht damit dem Versuch,
"den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben".