Anerkennung von Wirtschaft für Brandenburgs Bildung

Veröffentlicht am 24.08.2006 in Bildung

Klara Geywitz (MdL)

Potsdam – Brandenburgs Bildungssystem hat sich weiter verbessert. Das geht aus dem aktuellen Bildungsmonitor der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" hervor. Sie teilte gestern mit, dass es "Brandenburg gelungen ist, die Leistungsfähigkeit seines Bildungssystems deutlich zu steigern." Klara Geywitz, stellvertretende SPD-Fraktionschefin und hochschulpolitische Sprecherin: "Mit Brandenburgs Bildung geht es gut voran."

Brandenburg erreichte in diesem Jahr 49,5 Punkte. Das sind drei Punkte mehr als 2005 und sieben mehr als 2004. Die Verbesserung ist damit doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt (1,4 Punkte). Besonders gut schnitt Brandenburg bei der Innovationskraft und der Integration ab. Brandenburg trage dadurch zur Verbesserung der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands bei.

Geywitz freut sich über die Anerkennung durch die wirtschaftsnahe Initiative: "Lob von dieser Seite ist eher selten und deshalb besonders auffallend. Der Zusammenhang ist auch nahe liegend: Gute Bildung sorgt für Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze."

Nachdem Brandenburg jahrelang Schlusslicht gewesen sei, habe das Land inzwischen einen Platz im Mittelfeld aller Bundesländer. Die Qualität der Bildung von Kita bis zur Hochschule müsse aber weiter vorangebracht werden. Geywitz: "Ich will, dass alle Länder im Interesse ihrer Kinder und Jugendlichen besser werden – und Brandenburg soll in die bundesdeutsche Spitzengruppe kommen."

Voraussetzung sei dafür z. B. eine weiter verbesserte Qualität der vorschulischen Bildung in den Kitas. Geywitz: "Diese Investition, die auch eine bessere Bezahlung für qualifiziertes Kitapersonal bedeutet, ist für uns wichtiger als ein kostenfreier Kitaplatz." Die SPD-Fraktion hatte sich bereits am Dienstag auf diese Position festgelegt.

Klara Geywitz will sich dafür einsetzen, dass möglichst viele heimische Abiturienten in Brandenburg studieren und Studenten aus anderen Bundesländern nach Brandenburg kommen: "Zweidrittel der Abiturienten gehen in andere Länder zum Studium. Das ist nicht gut für unsere Hochschullandschaft. Das müssen wir genau analysieren und Gegenmaßnahmen ergreifen."

 

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