12.05.2014 in Wirtschaft

Florierende Wirtschaft statt Schuldenberg

 
Rollregner

Nicht romantisch, aber nützlich: Wriezener Stadtpolitiker wollen versuchen, mehr Gewerbetreibende in die Stadt zu locken. © MOZ/INGA DREYER

MOZ vom 13.02.2014

Florierende Wirtschaft statt Schuldenberg

Wriezen (MOZ) Eine Stadtkasse ohne Schulden - das erträumen sich etliche Kommunen.

Als Ausweg setzen viele auf eine florierende Wirtschaft. Wie man die ankurbeln könnte, indem man mehr Unternehmen in die Stadt lockt, wird derzeit in Wriezen diskutiert.

Der Ausgangspunkt seiner Überlegungen seien seine Kinder gewesen, erzählt Wolfgang Skor. Seit langem macht sich der Ingenieur und SPD-Ortsvereinsvorsitzende Gedanken um die Frage, wie eine Stadt wie Wriezen fit gemacht werden kann für die Zukunft. Als seine zwei Kinder sagten, sie sähen vor Ort keine Perspektive, war das für ihn ein Signal dafür, dass sich etwas ändern muss.

Wriezen hätte sich zu lange auf Schlüsselzuweisungen verlassen. "Ich will von meiner Arbeit leben können. Und so ist das in einer Stadt auch", betont der Geschäftsführer des Technischen Büros für Wasserwirtschaft und Landeskultur in Bad Freienwalde.

Mit "eigener Arbeit" meint er eigene Geldquellen. Das sind in einer Kommune vor allem Gewerbesteuern.

Wenn man aber im Internet nach Gewerbegrundstücken in der Region Wriezen suche, finde man nichts, berichtet Wolfgang Skor und zeigt die ausgedruckte Ergebnisliste eines Online-Immobilienportals: Der am nächsten liegende Treffer ist in Neutrebbin.

Die Ansiedlung von Unternehmen aber ist seiner Meinung nach der Schlüssel zu einer langfristigen Entschuldung der Stadt. Wriezen hat momentan rund 5,5 Millionen Euro Schulden. Das sind rund 731 Euro pro Einwohner. Die Stadtverordneten erwägen, 2014 nach einigen Jahren Pause wieder 300.000 Euro neue Schulden aufnehmen, weil so viel Investitionsbedarf da ist.

"Es reicht nicht zu reagieren, sondern zu agieren", mahnt Skor. Schon vor Weihnachten hatte er in der Stadtverordnetenversammlung einen Vortrag über das Thema Gewerbeansiedlung gehalten und ist damit auf offene Ohren gestoßen. Denn, so betont der Wriezener: Hier gehe es nicht um Wahlkampf, sondern um ein Thema, bei dem alle zusammenarbeiten müssten.

Die SPD-Fraktion hat einen Fahrplan entworfen, um mehr Gewerbetreibende nach Wriezen zu locken. In der ersten Phase sollen laut dieses Vorschlags alle ungenutzten, brachliegenden Flächen in Wriezen und Umgebung erfasst werden. Die Stadtverwaltung soll die Eigentümer kontaktieren und sie über den Plan informieren, die Flächen gemeinsam zu entwickeln. In der zweiten Phase sollen die Flächen beworben werden - unter anderem auf den Internetseiten des Landkreises und der Stadt. Die Verwaltung so die Idee, solle prüfen, welche Art von Nutzung an welchen Standorten möglich wäre. In der dritten Phase geht es darum, die Wriezener für die Thematik zu sensibilisieren. "Die Bürger sollen von vornherein eingebunden werden", sagt Wolfgang Skor. Auch sei es wichtig, mit angrenzenden Kommunen wie dem Amt Barnim-Oderbruch zu kooperieren und auszuloten, wie man sich gemeinsam vermarkten könnte. Die SPD-Fraktion schlägt außerdem vor, bei der Stadt einen festen Ansprechpartner für Investoren festzulegen. Dieser soll einen Überblick über alle in Frage kommenden Flächen haben und Interessenten beraten.

12.05.2014 in Wirtschaft

SPD will mehr Gewerbe ansiedeln

 

MOZ vom 19.02.2014

SPD will mehr Gewerbe ansiedeln

Wriezen (chs) Die Sozialdemokraten aus Wriezen wollen mit einem Vier-Punkte-Programm die Ansiedlung von Gewerbe in der Oderstadt optimieren. So sollen alle Eigentümer brachliegender Flächen, die für die Nutzung als Gewerbefläche ausgewiesen sind, von der Stadtverwaltung kontaktiert und Möglichkeiten einer gemeinsamen Entwicklung der Areale ausgelotet werden. Weiterhin sieht der Plan vor, in der Stadtverwaltung einen verantwortlichen Mitarbeiter zu benennen, der potenzielle Investoren von der Kontaktaufnahme bis zur Umsetzung von Ideen begleitet.

Die Pläne der SPD-Fraktion stehen in der kommenden Woche zur Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung. Weitere Themen der Sitzung sind unter anderem die Haushaltssatzung sowie ordnungsbehördliche Verordnungen über die Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen und über die Ausnahmen vom Verbot der Störung der Nachtruhe. Vor der politischen Auseinandersetzung zu den einzelnen Tagesordnungspunkten wird sich das Stadtparlament offiziell von Regina Müller verabschieden, die nach jahrelanger Tätigkeit ihr Amt als Wahlleiterin der Stadt Wriezen aufgibt. Die Stadtverordnetenversammlung beginnt am 27. Januar um 19 Uhr im Rathaus Wriezen.

05.02.2014 in Wirtschaft von SPD-Unterbezirk MOL

Klara Geywitz zu Steuerhinterziehung: Keine Straffreiheit bei großen Steuersünden

 

Potsdam. Die Zahl der Steuersünder, die sich in Brandenburg selbst anzeigen, ist auf einen Rekordwert von 114 Fällen im vergangenen Jahr gestiegen (2012: 16 Fälle). Zudem sollen zusätzliche Steuerfahnder im Land eingesetzt werden.
Dazu erklärt die haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Klara Geywitz: „Die Aufdeckung von Steuerbetrug liegt im Interesse aller ehrlichen Brandenburgerinnen und Brandenburger. Wer sich aus der Verantwortung für das Gemeinwesen zu stehlen versucht, darf später nicht auf zu viel Nachsicht des Staates hoffen dürfen. Deshalb bin ich dafür, bei hohen hinterzogenen Summen die Straffreiheit für Selbstanzeiger abzuschaffen. Reue allein reicht nicht bei schweren Steuersünden: Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass Gesetze für alle gelten und sich Millionäre bei Steuervergehen nicht einfach herauskaufen können.“

31.08.2006 in Wirtschaft von SPD-Unterbezirk MOL

"Auch im August positive Entwicklung"

 

Potsdam – Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Sylvia Lehmann, hat den Rückgang der Arbeitslosenzahlen im August 2006 als "Schritt in die richtige Richtung" bewertet.

18.07.2006 in Wirtschaft von SPD-Unterbezirk MOL

Investitionszulage-Ost für Campingplätze nutzen

 

Potsdam – Brandenburgische Campingplatz-Unternehmer sollten die neuen Möglichkeiten der Investitionszulage-Ost nutzen, "um ihre Campingplätze weiter zu modernisieren und ihre Angebote zu vergrößern." Das empfiehlt ihnen die tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Barbara Hackenschmidt. Sie ist zugleich Präsidentin des Verbandes der Campingwirtschaft im Land Brandenburg e.V. (VCB). Hackenschmidt: "Campingplätze, die auf Qualität setzen und in die technische und sanitäre Ausstattung investieren, haben jetzt starke Zuwachsraten. Investieren lohnt sich also."

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